DAS QUARTAL 4.2014 - page 19

DAS QUARTAL 4.14
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Themen im Fokus
Pareto-Analyse
Nach der Pareto-Analyse bzw. 80-20-Regel
sind 80 % eines Problems auf eine kleine
Zahl von Ursachen (20 %) zurückzuführen.
ImErgebnis können auf Basis der Analyse die
wichtigsten Ursachen für ein Problemaus vie-
len möglichen Ursachen identifiziert werden.
PDCA-Zyklus
Der PDCA-Zyklus (auch Demingkreis) be-
schreibt einen iterativen Problemlösungs-
prozess. Die Phasen dieses Zyklus lauten
Plan (Planen), Do (Umsetzen), Check (Prü-
fen) und Act (Handeln). Mit dem PDCA-Zy-
klus werden die Phasen im kontinuierlichen
Verbesserungsprozess beschrieben. Die
Verbesserung des Standards, der innerhalb
der Phase „Act“ eingeführt wurde, beginnt
mit der Phase „Plan“.
Scrum
Scrum ist ein agiler Prozess für Software­
entwicklung und Projektmanagement.
Dieser Prozess kennt fünf Aktivitäten, drei
Artefakte und drei Rollen mit unterschied-
lichen Verantwortungen:
Zu den Aktivitäten zählen das Sprint Planning,
in dem das Arbeitspaket für den nächsten
Arbeitsabschnitt (2-4 Wochen) entwickelt
wird, und das Daily Scrum, das einen täg-
lichen Informationsaustausch gewähr-
leistet. Im Sprint Review am Ende eines
Arbeitsabschnitts werden insbesondere
die Ergebnisse präsentiert. In einer Sprint
Retrospektive wird die bisherige Arbeits-
weise überprüft. Als fünfte Aktivität gilt das
Backlog Refinement, in dem im sogenann-
ten Backlog Details hinzugefügt, Aufgaben
geschätzt und Einträge geordnet werden.
Scrum kennt als Artefakt das Product Back-
log mit einer Auflistung aller Punkte, die für
das Produkt benötigt werden. Das Sprint
Backlog enthält die Anforderungen, die für
den nächsten Arbeitsabschnitt beauftragt
wurden. Als drittes Artefakt gilt das Product
Increment als Summe aller Product-Back-
log-Einträge, die fertiggestellt wurden. Als
Rollen sind der Product Owner, der Scrum
Master und das Entwicklungsteam be-
kannt. Der Product Owner stellt fachliche
Anforderungen und priorisiert sie. Der Scrum
Master managt den Prozess und beseitigt
Hindernisse. Das Entwicklungsteam ent-
wickelt das Produkt und liefert die vom
Product Owner definierten Anforderungen.
Six Sigma
Six Sigma ist ein Managementsystem
zur Prozessverbesserung, statistisches
Qualitätsziel und zugleich eine Methode
des Qualitätsmanagements. Six Sigma
setzt das Ziel, dass die Fehlerquote in der
Produktion verringert werden muss, um so
die Kosten für die Qualität der hergestell-
ten Produkte zu verringern. Kernelement
ist die Beschreibung, Messung, Analy-
se, Verbesserung und Überwachung von
Geschäftsvorgängen mit statistischen
Mitteln (DMAIC). Die Ziele orientieren
sich an finanzwirtschaftlich wichtigen
Kenngrößen des Unternehmens und an
Kundenbedürfnissen.
BEI FRAGEN SPRECHEN SIE BITTE IHREN
ZUSTÄNDIGEN STEUERBERATER AN.
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