DAS QUARTAL 2.2015 - page 15

DAS QUARTAL 2.15
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Themen im Fokus
EFFEKTIVER ARBEITEN
Diese Grundregeln sollten Sie in Ihrem Betrieb einhalten
ZIELE DEFINIEREN:
Sie als Firmenchef müssen allen im Betrieb Orientierung bieten.
A und O des professionellen Selbstmanagements ist es, Ziele und die Schritte dorthin
zu formulieren. Was will ich? Wie will ich dahin kommen? Nur wer das weiß, kann
seine Zeit gezielt einsetzen.
NEIN SAGEN KÖNNEN:
Ist ein neuer Auftrag gut für den Ruf oder um weitere Ziel-
gruppen zu erschließen? Wird er sich rechnen und fristgerecht abzuwickeln sein?
Falls er jedoch zu viele Kapazitäten bindet, kann es durchaus sinnvoll sein, einen
Auftrag abzulehnen.
VERTRAUEN SCHENKEN:
Wer Mitarbeiter ständig kontrolliert, vergeudet Zeit,
die er besser nutzen kann. Zeigen Sie den Mitarbeitern, dass Sie ihnen zutrauen,
Aufgaben selbstständig zu erledigen. Erlauben Sie alternative Lösungen, bewerten
Sie nur Ergebnisse.
TECHNIKEN OPTIMIEREN:
Stellen Sie Tages- und Wochenpläne auf. Priorisieren
und delegieren Sie. Ablagesysteme und E-Mail-Verwaltung müssen durchdacht sein.
Führt ein starker Moderator zielorientiert durch die Themen, ufern Meetings nicht aus.
PAUSEN PLANEN:
Stärken Sie Körper und Geist mit Auszeiten. Treiben Sie Sport,
pflegen Sie Hobbys, achten Sie auf Ihre Gesundheit. Wenn es Ihnen gut geht, sind
Sie auch stark für andere. Aufopferung führt zu Burn-out und schadet der Firma.
„Und was nicht gemessen wird, wird nicht
beachtet oder gesteuert.“ Oft fehle das
Bewusstsein, wie viele Missverständnisse
entstünden und wie viel Nacharbeit dann
nötig sei, weil alles gleichzeitig gemacht
werden sollte statt eins nach dem ande-
ren. „Ich darf als Unternehmer nicht nur
kurzfristig auf den nächsten Auftrag und
möglichst viel Umsatz schielen, sondern
muss im Rahmen meiner Möglichkeiten
und der äußeren Zwänge mittel- und lang-
fristig denken“, sagt Däfler. Dazu zählt etwa
die Frage, ob ein Auftrag fristgerecht und
ohne Qualitätsprobleme zu bewältigen ist
und genügend Gewinn abfällt.
Ein Chef muss loslassen können
Entwickelt ein Unternehmer die Fähigkeit
zum Selbstmanagement, kann er seine
Mitarbeiter beim Selbstmanagement unter-
stützen, die heute mehr Verantwortung und
Handlungsspielraum haben. „Das gelingt
über entsprechende Rahmenbedingungen,
Werkzeuge und klar definierte Prozesse“,
so der Sozial- und Wirtschaftspsychologe
Ottmar Braun, Professor an der Universität
Koblenz-Landau. „Aber vor allem dadurch,
dass Chefs die Selbstmanagementkompe-
tenzen der Mitarbeiter stärken.“ Dazu zählt
Fortbildung und positive Psychologie – der
Unternehmer sollte motivieren, wertschät-
zen und vertrauen.
Christian Meier hat seinen Führungsstil
diesbezüglich optimiert. Er kontrolliert
gezielt nur Arbeitsergebnisse und lässt es
bewusst zu, dass seine Mitarbeiter Pro-
jekte auf ihre Art erfolgreich bewältigen.
Dreimal pro Woche geht er durch die Fir-
ma und tauscht sich mit der Belegschaft
darüber aus, was funktioniert und was
nicht. In den meisten Abteilungen besteht
Anwesenheitspflicht nur von 10:00 bis
15:30 Uhr. Soziales Miteinander wird groß-
geschrieben. Sitzt jemand nach 21:00 Uhr
im Büro, soll das die Ausnahme und nicht
die Regel sein. Heute weiß Meier: „Vorüber-
gehende Hochphasen ausgenommen, ist
es mit gutem Selbstmanagement sogar für
Unternehmer wie mich machbar, die Arbeit
in einer 50-Stunden-Woche zu erledigen.“
Für Meier ist sein Nachmittagskaffee, mit
dem er den Feierabend einläutet, deshalb
inzwischen keine Utopie mehr.
Quelle: TRIALOG,
Das Unternehmermagazin
Ihrer Berater und der DATEV, Herausgeber: DATEV eG,
Nürnberg, Ausgabe 02/2015
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