DAS QUARTAL 4.2015 - page 13

BEI FRAGEN SPRECHEN SIE BITTE IHREN
ZUSTÄNDIGEN STEUERBERATER AN.
DAS QUARTAL 4.15
13
Themen im Fokus
Es wird im Allgemeinen zwischen Per-
sonengesellschaften und Kapitalgesell-
schaften unterschieden. Typische Perso-
nengesellschaften sind die Gesellschaft
bürgerlichen Rechts (GbR), die offene Han-
delsgesellschaft (oHG) und die Komman-
ditgesellschaft (KG). Kapitalgesellschaften
sind zum Beispiel die GmbH, die Unterneh-
mergesellschaft (haftungsbeschränkt) und
die Aktiengesellschaft (AG). Daneben gibt
es Mischformen wie die GmbH & Co. KG.
6. Die Finanzierung
Gerade in der Gründungsphase sind die
Kosten für das Unternehmen sehr hoch.
Material, Büroausstattung, Miete usw.
müssen bezahlt werden. Zudem müssen
auch die privaten Kosten gedeckt werden.
Umso wichtiger ist es, sich über die Finan-
zierung der Unternehmensgründung Ge-
danken zu machen. Neben der klassischen
Finanzierung durch Banken stehen Alter-
nativen wie öffentliche Förderprogramme,
Unternehmensbeteiligungen (z. B. Venture-
Capital) oder Crowdfunding zur Auswahl.
7. Behördengänge
Der nächste Schritt in die selbstständige
Tätigkeit ist die Anzeige beim Gewerbeamt
und als Freiberufler der Antrag auf Ertei-
lung einer Steuernummer beim Finanzamt.
Denken Sie auch an die frühzeitige Einrich-
tung eins Bankkontos. Die Industrie- und
Handelskammer wird meist vom Gewerbe-
amt informiert.
Nutzen Sie den „BMWi-Behördenwegwei-
ser“. Sie finden diesen im Existenzgrün-
derportal des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Energie.
8. Steuern planen
Stellen Sie sich frühzeitig auf die anfallen-
den Steuern ein. Denken Sie dabei an die
betrieblichen Steuern wie Umsatzsteuer
und Gewerbesteuer sowie ggf. Körper-
schaftsteuer z. B. bei der GmbH.
Sie sollten aber auch Ihre privaten Steuern
wie die Einkommensteuer einplanen. Hier
werden Sie eventuell vierteljährlich Voraus-
zahlungen leisten müssen. Unterschätzen
Sie in keinem Fall die Steuernachzahlun-
gen, die Sie bei höheren Gewinnen als er-
wartet leisten müssen.
9. Versicherungen
Neben Versicherungen für betriebliche Ri-
siken wie beispielsweise Einbruch, Feuer
oder Maschinenschaden müssen Sie sich
persönlich absichern. Denken Sie an Ihre
Kranken- und Pflegeversicherung oder Ren-
tenversicherung. Prüfen Sie hierbei, ob Sie
sich in der gesetzlichen Rentenversiche-
rung versichern müssen.
Überlegen Sie sich auch, ob der Abschluss
einer Berufshaftpflichtversicherung sinn-
voll ist, wenn diese nicht ohnehin vorge-
schrieben ist. Schließlich sind angestellte
Mitarbeiter sozialversicherungspflichtig in
der gesetzlichen Renten-, Kranken-, Pflege-
und Arbeitslosenversicherung.
10. Weitere Beratungsangebote nutzen
Auch nach den ersten unternehmerischen
Schritten sollten Sie sich beraten lassen.
Neben der Beratung durch einen Steuer-
berater empfiehlt sich die Beratungsförde-
rung des Bundes:
Das Gründercoaching Deutschland wendet
sich an Gründer, Unternehmensnachfolger
und junge Unternehmer bis zu zwei Jahre
nach der Gründung bzw. Übernahme. Der
Zuschuss beträgt bis zu 3.000 Euro. Un-
terstützt werden Beratungsleistungen zu
wirtschaftlichen, finanziellen und organisa-
torischen Fragen. Die Förderung erfolgt aus
Mitteln der KfW Bankengruppe.
D
ER GASTLICHE
B
ÄCKER
Wir suchen attraktive
Ladenlokale.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung
über
wir freuen uns auf Ihre Angebote.
Die Feinbäckerei Thiele sucht gute Standorte - und Sie gewinnen
einen zuverlässigen Mieter.
Durch ein Mietverhältnis mit uns erhalten Sie die Attraktivität
Ihrer gepflegten Immobilie und können mit sicheren
Mieteinnahmen rechnen.
1...,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,...52