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DAS QUARTAL 1.12
46
HSP PRAXISHINWEISE
Business Planning und Businessplan.
Letzterer ist Aufgabe des Busi-
ness Plannings. Im Business Planning planen wir zusammen mit
Ihnen die qualitativen und die dann daraus folgenden quantitativen
Zielgrößen Ihres Vorhabens für einige Jahre voraus und dokumentie-
ren diese „Vorausgedanken“ in einem Businessplan. Ein Businessplan
hilft Ihnen auch, sich Ihre eigenen Stärken und Schwächen, Chancen
und Risiken vor Augen zu führen. Der Businessplan ist das Herzstück
Ihrer Unternehmensplanung. Alle relevanten Daten über Ihr Produkt
und Ihr Unternehmen tragen Sie hier zur Vorbereitung der Unterneh-
mensgründung zusammen.
Ihre Zielfragen.
Im Mittelpunkt der zusammen mit Ihrem Steuerbe-
rater zu leistenden Vorarbeiten zum Businessplan sollen folgende
Fragen stehen:
• Wie kann die Geschäftsidee oder das neue Vorhaben einfach und
überzeugend beschrieben werden?
• Welche neuen Märkte und Zielkunden erschließen sich und wel-
chen Nutzen haben alle Beteiligten? Es liegt in der Natur der Sache,
dass ein Businessplan nur als ein Annäherungsprozess verstanden
werden kann, den Sie aber bei richtiger Vorgehensweise und zusam-
men mit Ihrem Steuerberater optimieren können.
Unsere Zusammenarbeit.
Im Detail empfiehlt sich folgende mit uns
koordinierte Vorgehensweise:
Erster Schritt (Phase 1): Stellen Sie zunächst die Idee, das Vorha-
ben, das Produkt oder die Dienstleistung und die Zielgruppe vor.
Charakterisieren Sie hier das Produkt/die Idee nach der genauen
Definition unter Berücksichtigung folgender Fragen: Warum wird das
Produkt erfolgreich? Wer gehört zum potenziellen Kundenkreis?
Wir werden Sie hier hinsichtlich Standortwahl, Risiken, Konkurrenz
usw. beraten. Erläutern Sie uns gegenüber, wie Sie sich von Ihren
Mitstreitern absetzen wollen. Denn das werden Sie auch vor den
Kreditgebern darlegen müssen.
Zweiter Schritt (Phase 2): Als Ihr Steuerberater unterstützen wir
Sie außerdem in der richtigen Formulierung des Businessplans. Denn
wer Kapitalgeber dazu bewegen will, ein Projekt zu finanzieren oder
mit Zuschüssen zu unterstützen, muss - wie Sie wissen - ein gut
durchdachtes Konzept vorlegen. Im Anschluss an dieses „Brainstor-
ming“ werden wir mit der eigentlichen Erstellung des Businessplans
beginnen. In dieser Phase 2 formulieren wir die in Phase 1 entwickel-
te unternehmerische Idee aus, detaillieren und korrigieren sie ge­
gebenenfalls. Dabei verzichten wir auf komplexe Annahmen, auf
Produkte, deren Nutzen nicht erklärbar ist, oder auf Darlegungen in
schwer zugänglicher Sprache.
Dritter Schritt (Phase 3): Schließlich erstellen wir einen Zeitplan
und eine für Sie hilfreiche „To-do-Liste“.
Stetige Anpassungen.
Die Erstellung eines Business Plans ist dabei
kein einmaliger Prozess. Business Planning ist ein ständig revolvie-
rendes Verfahren; der Business Plan ist keine Gebrauchsanleitung,
die exakt zu verfolgen ist bzw. den das neue Produkt/die Geschäftsidee
oder der Unternehmensnachfolger erfüllen muss. Entscheidend ist
Business Planning
Sie haben eine – zunächst vielleicht nur vage umrissene – Geschäftsidee und möchten einen Weg zur Umsetzung Ihrer Visionen
beschreiben? Oder tragen Sie sich mit dem Gedanken, Unternehmensteile auszugründen, oder wollen Sie in ein bestehendes
Unternehmen eintreten? Vielleicht steht aber auch die Unternehmensnachfolge ins Haus? Ganz gleich, welches Neuland Sie
betreten wollen oder welche Änderungen in Ihrem unternehmerischen Tun anstehen: Die Tragfähigkeit der neu zu betretenden
„Brücke zum Erfolg“ muss mithilfe eines detaillierten Plans untersucht werden. Dabei gilt es, Ihre Ideen anschaulich darzulegen
und den Werdegang des Produkts/der Dienstleistung von Beginn der Aufbau-/Entwicklungsphase bis hin zur Marktfähigkeit zu
dokumentieren.