DAS QUARTAL 2.2015 - page 31

DAS QUARTAL 2.15
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Themen im Fokus
eine Geschichte. Drei Stichworte wecken
Neugier: Salsa-Tänzerin – Gelähmte – Li-
belle. Sie schildert, wie sie leicht durchs
Leben „tanzte“, sich im Job unbeweglicher
fühlte und nun wie die Libelle nach der
Verpuppung zu Höhenflügen ansetzt. Rink
begeisterte die Zuhörer: „Später haben sie
sich vor allem an die bildhaften Details er-
innert und daran Gespräche angeknüpft.“
Mit Bildern lassen sich komplexe Sach-
verhalte veranschaulichen und schwierige
Themen ansprechen. Erfunden sein aber
darf die Geschichte nur, wenn das deutlich
wird. Anita Feuchtinger nutzt Storys für
Web-Artikel und Vorträge. Gibt die Berate-
rin für Personalstrategie im Businessportal
arbeits-abc.de Tipps, entwirft sie konkrete
Szenen: „Montagmorgen, neun Uhr, der
erste Arbeitstag beginnt“. Aber PC und Te-
lefon fehlen, niemand ist für die Einweisung
eingeplant. Oder Urlaubspläne überschnei-
den sich. Alle stellen fest: „So geht es nicht.“
Was nun? Solche Geschichten eignen sich
gut, um unterhaltend, aber doch auf den
Punkt Probleme anzusprechen und Lösun-
gen anzuregen.
Oft helfen einfache Vergleiche
Beim Thema Mitarbeiterbindung erklärt
Feuchtinger ein komplexes Problem ganz
einfach: Sie vergleicht Firmen mit einem
Teich, in dem sich Fische wohlfühlen müs-
sen, sonst schwimmen sie weg oder so-
gar mit dem Bauch nach oben. Die Tiere
brauchen nicht nur Futter, sondern auch
Frischwasser, Pflanzen und die richtigen
Artgenossen – so wie Arbeitnehmern allein
ein gutes Gehalt nicht reicht, falls sie unter
miesem Betriebsklima, kargen Büroräumen
und fehlendem Teamgeist leiden. Die Ge-
schichte verästelt sich weiter und öffnet
den Verantwortlichen die Augen. „Sie wis-
sen, was das heißt, wenn es einem Fisch
nicht gut geht“, so Feuchtinger. „Aber bei
den Mitarbeitern erkennen sie das nicht.“
Die Vortragsidee kam der Personalexpertin
in einem Seminar: Plötzlich erkannte sie,
dass sie Storytelling – wie viele Menschen
in vielen Lebenslagen – schon längst an-
wendet, es im Geschäftsleben aber noch
konsequenter nutzen könnte. So wurde das
Storytelling selbst zu ihrer Geschichte: ei-
ner Herausforderung, der sich die Heldin
stellt. So wie sich Mia Mauss vor 70 Jahren
der Aufgabe gestellt hat, ihr Unternehmen
allein zu managen.
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DAS GEHÖRT ZU GUTEM STORYTELLING
Image:
Die Geschichte ist kein Selbstzweck, sie soll dem Betrieb einen emotionaleren
Auftritt verschaffen. Sie muss zu den kommunizierten Werten und Markenbotschaf-
ten passen.
Inspiration:
Spannende Storys finden sich in der Firmengeschichte wie im Alltag der
Mitarbeiter. Nutzen Sie Brainstormings, Erzählrunden, Befragungen und interne oder
externe Workshops, um die besten Ideen aufzuspüren.
Inhalt:
Ein Held mit Ecken und Kanten erlebt Konflikte und überwindet Hindernisse.
Läuft für fehlerlose Menschen alles glatt, langweilt das. Der Kern der Geschichte muss
in einen Satz passen. Die Sprache ist aktiv und bildhaft.
Quelle: TRIALOG,
Das Unternehmermagazin
Ihrer Berater und der DATEV, Herausgeber: DATEV eG,
Nürnberg, Ausgabe 02/2015
Moodweg 3
30938 Burgwedel-Wettmar
Tel. 05139 - 59 61
Fax 05139 - 98 22 08
Michael Faulhaber
Baugesellschaft mbH
Maurermeister
Neubau • Umbau
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