Seite 42 - AUSGABE_25___QUARTAL_3_2011

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Dirk Hoppenstedt hilft,
wo er kann
Wir freuen uns besonders, an dieser Stelle eine außergewöhnliche
­Geschichte über Dirk Hoppenstedt, Mitarbeiter bei HSP STEUER Linden-
berg und Zicha in Hambühren (Celle), berichten zu dürfen.
D
as Schicksal eines Jugendlichen aus
dem Nachbarort, der an Leukämie
erkrankt war, berührte Dirk Hoppen-
stedt so sehr, dass er sein Blut typisieren
ließ. Seitdem waren die Daten in einer Kno-
chenmark-Spenderdatei gespeichert.
Im Dezember 2008 spendete Dirk Hop-
penstedt dann – vier Jahre nach der Typi-
sierung – für die Therapie eines weiteren an
Leukämie erkrankten Mannes Millionen sei-
ner Stammzellen.
Im März 2010 erhielt Hoppenstedt über
das Norddeutsche Knochenmark- und
Stammzellspender-Register – die Spender-
Agentur – einen Brief des Empfängers der
Stammzellen, in dem dieser seinen Dank
aussprach und den Wunsch äußerte, den
Spender kennenzulernen.
Zwei Jahre später – einen früheren unmit-
telbaren Kontakt untersagt der Gesetzge-
ber – hat Dirk Hoppenstedt schließlich den
Empfänger der Stammzellenspende – einen
vierfachen Familienvater – persönlich ken-
nengelernt.
NKR – Norddeutsches
­Knochenmark- und Stamm-
zellspender-Register
Gerne möchten wir diesen Bericht zum An-
lass nehmen, auf die Aktivitäten des Nord-
deutschen Knochenmark- und Stammzell-
spender-Registers hinzuweisen. Während
der Geschäftszeiten besteht jederzeit die
Möglichkeit, sich in den Räumen des NKR
oder in einer der Kooperationspraxen – eine
Liste ist im Internet veröffentlicht – typisie-
ren lassen. Eine Voranmeldung hierfür ist
nicht erforderlich. Es besteht auch die Mög-
lichkeit, ein persönliches Typisierungsset
beim NKR anzufordern.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten,
sich als potenzieller Stammzellspender
aufnehmen zu lassen: Die Blutentnahme
von etwa 2 Millilitern Blut aus der Armvene
oder die Speichelprobe mit einem Watteträ-
ger. Hieraus werden die Gewebemerkmale
(HLA-Merkmale) bestimmt. Als potenzieller
Spender bleiben die persönlichen Daten ein
dauerhafter Bestandteil des überregional tä-
tigen NKR und in anonymisierter Form des
Zentralen Knochenmarkspender-Registers
Deutschlands (ZKRD), bis diese aus alters-
oder krankheitsbedingten Gründen gelöscht
werden. Dazu gehört auch die Rücknahme
des Einverständnisses, die jederzeit erfolgen
kann.
Weitere Informationen:
»»
www.nkr-mhh.de
Dirk Hoppensedt (r.) und
der Empfänger seiner
Stammzellenspende
HSP INTERN
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